Ein Augsburger Unternehmer steht seit dem heutigen Montag in Hamburg vor Gericht, weil er Maschinen im Wert von mehr als acht Millionen Euro an Russland geliefert haben soll – trotz Sanktionen. Die Maschinen gingen demnach auch an einen Raketenhersteller. Die Geschäfte liefen laut Anklage über Strohmänner, beteiligt war demnach auch der russische Geheimdienst KGB. Der 41-jährige Augsburger wurde Anfang des Jahres festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Auch ein Komplize muss sich vor Gericht verantworten. Ein Urteil könnte im Februar fallen. (erl)