In der Sex-Affäre um den ehemaligen Augsburger Landtagsabgeordneten Linus Förster haben IT-Spezialisten das kinder- und jugendpornografische Material ausgewertet, das auf Festplatten und Computern des 51-Jährigen gefunden wurde. Das berichtet die Augsburger Allgemeine. Laut der Staatsanwaltschaft sind die Ermittlungen aber immer noch nicht abgeschlossen: Ob und wann Förster angeklagt wird, ist weiterhin unklar. Neben dem Besitz von Kinder- und Jugendpornos werden ihm mehrere Fälle des sexuellen Missbrauchs von Frauen zur Last gelegt. Außerdem soll er den Sex mit einer Prostituierten heimlich gefilmt haben. Ausgerechnet Försters Ex-Freundin – eine Polizistin – soll es gewesen sein, die ihn auf dem Film als Täter erkannt und es gemeldet hatte. Förster sitzt seit vier Monaten in Gablingen in Untersuchungshaft. (jeh)